Umzugsbezahlung

EC-Zahlungen z.Z. nur noch nach Rücksprache möglich!

Das Risiko einer Ansteckung über Banknoten und Münzen ist fast unmöglich ( aber wer leckt schon Geld ab ) und Bargeld somit weiterhin sicher verwendet werden kann. Das Coronavirus breitet sich fast ausschließlich über Aerosole und durch die Luft aus.

Beitrag des SWR: Bargeld, behaupten Lobbyisten, hat keine Zukunft mehr.

Gezahlt wird tatsächlich immer häufiger mit Karte oder Smartphone, auch kleinste Summen beim Bäcker oder am Kiosk. Doch Bargeld ist wichtig und kann uns schützen – vor Enteignung und Datenhandel zum Beispiel.Bargeld schützt vor Strafzinsen und Geldverlust. Mit Scheinen und Münzen zu zahlen, gilt als manchen als altmodisch, anrüchig, schmuddelig – seit der Corona-Pandemie sowieso. Doch viele Argumente gegen das Bargeld sind schon lange widerlegt. Das Zahlen mit Barem birgt kein höheres Infektionsrisiko, und für kriminelle Geschäfte werden eher elektronische Transaktionen oder Steueroasen genutzt.

Ein häufiges Argument der Finanzlobby gegen das Bargeld ist der gefürchtete „Bank Run“: Vertrauen die Kunden ihrer Bank nicht mehr und versuchen alle gleichzeitig, ihr Geld abzuheben, geht die Bank pleite. Denn Banken haben das Geld, das Kunden ihnen anvertrauen, nicht als Bargeld zur Verfügung. Und: Geld, das bei der Bank liegt, gehört nicht mehr dem Kunden, sondern dem Geldinstitut. Der Bankkunde besitzt nur noch das Versprechen, dass ihm die Bank das Geld auszahlen wird.

In der Finanzkrise 2008 drohten in Deutschland größere Bankpleiten und damit der Zusammenbruch des Systems. Nur ein milliardenschweres Rettungspaket der Regierung und die Zusicherung, die Spareinlagen staatlich abzusichern, verhinderte einen Bank Run. Seit 2015 sind durch das Einlagensicherungsgesetz Sparbeträge zumindest bis 100.000 Euro abgesichert.

Banken erschaffen Geld, genauer gesagt: Giralgeld oder Buchgeld, beispielsweise wenn sie Kredite vergeben. Dem Kunden wird eine bestimmte Summe versprochen, die jederzeit auszahlbar sein muss; doch nur ein Prozent dieser Summe muss die Bank tatsächlich als Reserve haben. Ein Großteil des Geldes existiert nur auf dem Papier.

Es gibt also gute Gründe, dem Bargeld treu zu bleiben: 2013 schloss die Regierung in Zypern in einer Krise alle Banken und erhob dann von den Sparern eine Zwangsabgabe, um einen Staatsbankrott abzuwenden. Wer sein Geld bei der Bank hatte, verlor einen Teil seines Ersparten; wer Bargeld gehortet hatte, war dagegen auf der sicheren Seite.

Ähnlich ist heute die Situation bei den Negativzinsen, die bereits viele Banken verlangen: Nur die Tatsache, dass es noch Bargeld gibt und die Kunden ihr Geld einfach abheben können, verhindert sehr hohe Negativzinsen.

Ohne Bargeld würden diese „Strafzinsen“ und auch die Gebühren für bargeldloses Zahlen vermutlich stark steigen, da es für die Kunden keine Alternative gäbe. Sie könnten nur noch zusehen, wie ihr Geld immer weniger wird.

 

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